TC Tittling bei „Bier in Bayern“

 

 

Es gehört schon zur Tradition, dass der Tennisclub in Tittling für seine Mitglieder im Frühjahr eine Betriebsbesichtigung organisiert. Als Ersatz wurde dieses Jahr der Besuch der Bayerischen

Landesausstellung 2016 „BIER IN BAYERN“  in Aldersbach angeboten. 23 Tennisler machten sich mit einem Bus auf, mehr über Bier in Erfahrung zu bringen. Herr Brandstetter begrüßte die Teilnehmer im Namen der Vorstandschaft und klärte auf, wie der Tagesablauf sein wird.

 

In Aldersbach angekommen, wurden Alle von Herrn Josef Knödl, einem ehemaligen Arbeitskollegen von Herrn Brandstetter und Urgestein aus Aldersbach, begrüßt. Sein Wissen über den Ort, über die grandiose Barockkirche der Gebrüder Asam  und die Geschichte Aldersbach war sehr beeindruckend. Bei einem Rundgang erklärte er, dass es nicht nur ein Glücksfall ist, die Landesausstellung auszurichten. Leider wurde ein kompletter Berg gerodet, um anschließend diesen abzutragen. Auf dieser Fläche sind Busparkplätze entstanden. Bei der Ortsbesichtigung kam die Gruppe an den alten Glocken der Kirche vorbei. Auch hier konnte Herr Knödel zu jeder einzelnen Glocke, die er alle mit Namen kannte, eine Geschichte erzählen. Vom Ort selber, über die Kirche bis hin zum Kloster, ist alles auf das schönste mit Hilfe von Zuschüssen herausgeputzt und renoviert worden. 

 

Nach der Ortsbesichtigung führte der Weg die Mitglieder ins Kloster, wo die Bayerische Landesausstellung bei einem geführten Rundgang erklärt wurde. Anlass von „Bier in Bayern“ ist das 500-jährige Jubiläum des Bayerischen Reinheitsgebots. Hierbei dreht sich das Ganze um die bayerische Bier- und Wirtshauskultur. 1516 wurde das bayerische Reinheitsgebot erlassen, das älteste gültige Lebensmittelgesetz. Nur aus den Zutaten Wasser, Hopfen und Gerste darf das bayerische Bier gebraut werden. Nach ca. 2 Stunden Informationen über Geschichte, Tradition und Wissen über die Herstellung des Bieres, war es an der Zeit, dieses auch zu probieren.

 

Im Bräustüberl des Klosters Aldersbach war für die Mitglieder eines der acht  Nebenzimmer reserviert. Die Vorstandschaft hatte es sich nicht nehmen lassen, die Teilnehmer auf eine Brotzeit mit warmen Leberkäse einzuladen. Der Höhepunkt des hervorragend organisierten Vereinsausflugs stand aber noch bevor. Gegen 19.00 Uhr erschienen die Bründlmusikanten. Sie zündeten ein Feuerwerk an heimatlichen Liedern, die zum mitsingen und schunkeln animierten. Die 4 Musiker waren aber nicht nur bei den Tennisspielern herzlichst willkommen, sie mussten auch immer wieder in einem der anderen Nebenzimmer ihr Können zum Besten geben. Viel zu schnell verging die Zeit und plötzlich hieß es, dass der Bus zur Heimfahrt  vorgefahren ist. Noch einmal hieß es „Ein Prosit der Gemütlichkeit“ und „Mus I denn zum Städtele hinaus“, bevor man sich auf die Heimfahrt begeben musste. Alle waren sich einig, dass dieses Jahr eine der schönsten „Betriebsbesichtigungen“ organisiert wurde.

 

- Franz Reischl -