TC Tittling  -  Betriebsbesichtigung Brauerei Hacklberg

- von Franz Reischl -

 

Herr Karl Brandstetter konnte für die Mitglieder des  Tennisclub in Tittling eine ganz besondere Betriebsbesichtigung  organisieren. Das diesjährige Ziel war die Brauerei Hacklberg.  Vorstand Friedrich begrüßte  vor der Abfahrt am ehemaligen Bahnhof in Tittling Mitglieder und Nichtmitglieder, denn der Tennisclub Tittling bietet generell seine Aktivitäten allen Interessierten an.

In Hacklberg angekommen begrüßte Braumeister Reinhard Obermeier gemeinsam mit dem Chef der technischen Abteilung, Herrn Karl-Heinz Kriegl,  die Teilnehmer.  Die Brauerei Hacklberg investierte in den letzten beiden Jahren in den Hauptstandort Hacklberg ca. 7 Millionen Euro, um sowohl die Verwaltung, als auch die Produktion auf den neuesten technischen Stand zu bringen.

Als erstes, ging es zur Besichtigung des Fürstenbaus, welcher ein ganz besonderes Ambiente für Feierlichkeiten jeglicher Art bietet.  Gehobenen Konferenzen bis hin zu Hochzeiten können in  dieser  angenehmen Umgebung abgehalten werden.  Einst war der Fürstenbau der Sommersitz der Passauer Fürstbischöfe.  Nach verschiedenen Renovierungen erstrahlt dieser  heute wie damals in barocker Pracht. Im Obergeschoß befindet sich  der ovale Festsaal, der zum stilvollen feiern, einlädt. In mühevoller Kleinstarbeit wurde in  kleinen und auch größeren Teilen die Wandfarbe entfernt. Dahinter kamen dann Wandmalereien zum Vorschein. Um den kompletten Festsaal wieder in den Urzustand zurückzuversetzen, müsste eine Unsumme Geld investiert werden. Im Anschluss an die Besichtigung des Fürstenbaus ging es in die Produktion.

Hier erklärte Braumeister Obermeier, dass der Gär- und Lagerkeller und die Kühlung komplett neu renoviert  worden ist.  Die Kühlung liefert zusätzlich als Abfallprodukt Wärme, mit der das Betriebsgebäude mit beheizt wird. In 30 zylindrokonischen Edelstahltanks, wobei jeder einzelne Tank  eine Höhe von 12 Metern aufweist, reifen 35.000 Hektoliter Hacklberger und Innstadt Biere. Würde diese Mange an Bier sofort in Bierflaschen a` 0,5 Liter abgefüllt, so erhielte man 242.000 Bierflaschen. Diese in einer Reihe aufgestellt, ergäbe eine Länge von ca. 16,5 Kilometer.

Nach Beendigung der Betriebsführung  bedankte sich Vorstand Friedrich bei Herrn Obermeier für die Ausführungen.  Bei einer kleinen Brotzeit und beim Probieren der hervorragend schmeckenden Hacklberger  Biersorten klang die Betriebsbesichtigung aus.